Coaching

Coaching

 

Das systemische Coaching bezieht alle Bereiche des Lebens des Coachees (Klient) in den Prozess der Findung von individuellen Lösungsmöglichkeiten mit ein. Der Coach führt den Coachee durch den Prozess, der ihm hilft seine Fragestellung, sein Problem, seine Welt aus einer anderen Perspektive zu betrachten und dadurch Dinge, Situationen und Verhaltensweisen anders zu beschreiben, zu erklären und ihnen eine andere Bedeutung zuzumessen. Des Weiteren unterstützt das Coaching Ressourcen zu erkennen und zu benennen, Handlungsspielraum zu öffnen und daraus mögliches neues Verhalten abzuleiten sowie die nächsten Schritte konkret zu planen.

Der Coach hört aktiv zu, fasst zusammen, spiegelt, fragt, hinterfragt, regt an und provoziert (mit Fragen), was den Coachee auf neue Gedanken, Einsichten, Handlungsmöglichkeiten und Lösungsansätze bringen wird. Der Coach trägt in diesem Verständnis von Coaching die Prozessverantwortung und ist explizit nicht Träger von Wissen bezüglich individueller Lösungsmöglichkeiten. Grundsätzlich sind alle Kontexte, Fragestellungen und Themen, welche auf die Veränderung von Kommunikation, Beziehung oder Verhalten abzielen für ein Coaching geeignet.

 

Dienstleistung

Einzelcoaching, für Ihre individuellen Anliegen.

 

Ihr Nutzen

  • Themen, die Sie beschäftigen mit einer neutralen, unternehmensexternen Person von unterschiedlichen Seiten zu beleuchten und daraus neue Erkenntnisse zu gewinnen.
  • Handlungsspielräume erkennen
  • Perspektivenerweiterung
  • Zugang zu möglichen, individuellen Lösungen finden

 

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Zusätzliche Informationen zu Coaching

Systemisches Coaching orientiert sich an folgenden Grundsätzen (frei nach Sonja Radatz, 2000, S. 44-75):

 

Der Mensch entsteht im System

Ein Mensch kann allerlei Verhalten an den Tag legen. Welches Verhalten ein Mensch zeigt, ist abhängig davon, was das System in welchem er sich gerade befindet, zulässt. Jeder Mensch trägt demzufolge eine Vielzahl von „Menschsein – Alternativen“ in sich und kann sich in verschiedenen Kontexten in denen er sich bewegt, unterschiedlich verhalten. Daraus resultiert: Menschen sind nicht, sondern sie verhalten sich.

 

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Systemisches Denken heisst zirkuläres Denken

Die Suche nach Ursachen oder einem Schuldigen sind nicht relevant. Alles ist mit allem vernetzt. Die Wechselwirkung zwischen dem eigenen Verhalten und dem Verhalten des Systems rücken ins Zentrum.

 

Systemisches Denken bedeutet in Auswirkungen denken

Es gibt nicht richtig oder falsch nur passend oder nicht passend für ein System. Wer sich für eine bestimmte Möglichkeit entscheidet, entscheidet sich bewusst oder unbewusst gegen alle anderen Möglichkeiten, die vorhanden gewesen wären.

 

Systemisches Denken ist ziel-, nicht ursachen- und vergangenheitsorientiert

Es werden nicht analysierend-statische Fragen nach der Vergangenheit gestellt, sondern in die Zukunft gerichtete, verhaltens- und zielorientierte Fragen. Dies führt weg vom Problemsog hin zu Lösungsmöglichkeiten.

 

Menschen denken in ihren ureigenen Mustern

Persönliche Erfahrungen, Einstellungen und Sichtweisen führen zu einer ganz individuellen Art, wie die Welt vom Einzelnen interpretiert und somit gesehen wird. Ist das Verhalten erfolgreich, besteht kein Bedarf diese Muster zu ändern. Oft führen jedoch nicht erfolgreich angewandte Muster in eine Sackgasse (Opferrolle), die potenzielle Veränderungschancen nicht mehr erkennen lassen.