Mitarbeitende sind grundsätzlich motiviert und als Führungsperson gilt es lediglich diese Motivation zu erhalten. Dies ist allesdings kein leichtes Unterfangen und bedarf einmal mehr einiges von der Führungsperson wie beispielsweise Sozialkompetenz, Interesse an den Mitarbeitenden und ihrer Arbeit sowie individuelle Interventionen. Da reichen Boni und Co nicht aus.
Pensionierung – Ein Ereignis, so einschneidend wie eine Hochzeit!
Haben Sie sich auch schon Gedanken zu Ihrer Pensionierung gemacht? Die Pensionierung ist ein Ereignis, welches mit einer Hochzeit vergleichbar ist. Es erwarten Sie viele Veränderungen in Bezug auf die Tagesstruktur und die Aufgaben, die Partnerschaft, Hobbies und die sozialen Kontakte. Und Sie spielen bei der Gestaltung eine wesentliche und aktive Rolle.
Manager managen, führen ihre Mitarbeitenden jedoch selten!
Ist diese Behauptung aus der Luft gegriffen? Managen kann in der Übersetzung als verwalten verstanden werden. In diese Richtung deuten auch die in der Fachliteratur beschriebenen typischen Managementfunktionen, welche folgende sind: Planung, Innovation, Zielsetzung, Entscheidung, Organisation, Information, Motivation, Steuerung und Kontrolle. Diese Managementfunktionen sind schlüssig, solange die Organisation in der Metapher als Maschine verstanden wird und sie als hierarchische Linienorganisation aufgebaut ist (Rosenstiel, 2006). Auch wenn sich die Gesellschaft seit der Definition dieser Managementfunktionen verändert hat, die Menschen sich zu ausgeprägten Individuen entwickelt haben und die Forschung inzwischen zum Schluss kommt, dass Menschen gut und gerne arbeiten, wenn sie über Handlungsspielraum verfügen und dieser zum einen aus einem Tätigkeitsspielraum (Variabilität, Flexibilität der Tätigkeiten) und einem Entscheidungsspielraum (Ausmaß an Entscheidungskompetenzen, die Art und Weise der Arbeit, die Reihenfolge der Arbeitsschritte etc. selbst festzulegen) besteht (Ulich, 2005), wird das obengenannte technokratische Führungs- bzw. Managementverständnis immer noch in vielen Firmen gelebt.
Stress – ein wesentlicher Kostenfaktor im Betrieb
Stress bei Mitarbeitenden kann zu massgeblichen gesundheitlichen Beschwerden führen, aber auch bei Arbeitgebenden massive Kosten verursachen. Der Job-Stress-Index 2016 hält Kosten in der Höhe von 5.7 Mrd. Franken fest. Diese Kosten entstehen durch Minderleistung von gestressten Mitarbeitenden am Arbeitsplatz und durch gesundheitsbedingte (oft längere) Ausfälle von Mitarbeitenden.
Sie fragen sich jetzt vielleicht, ob das Stresserleben nicht etwas Individuelles und deshalb etwas Persönliches ist und somit in der Verantwortung jedes einzelnen liegt? Oder ist es am Arbeitgeber dem Stress im Betrieb entgegen zu wirken? Ich bin der Meinung sowohl als auch und sehe drei Ebenen, wie in Betrieben auf Stress reagiert bzw. vorgebeugt werden kann.
Die Möglichkeiten Stress auf den drei Ebenen – Unternehmen, Führungskräfte, Individuen – zu begegnen, werden nachfolgend kurz beschrieben.
Gelassenheit, das Mittel der Wahl
Gelassenheit passt nicht nur in die hektische, leistungsorientierte Welt in der wir leben, sie ist absolut notwendig, damit wir über lange Zeit körperlich und geistig gesund bleiben können und in der Berufswelt wie auch im privaten Umfeld ein Miteinander schaffen, das uns guttut.
Klarsicht im Berater-Dschungel
Sie suchen einen Berater, einen Coach oder einen Supervisor und finden eine Vielzahl von Personen, die sich als solche ausgeben. Da stellt sich die Frage, wie der Weizen von der Spreu getrennt werden kann? Und diese Frage ist gar nicht einfach zu beantworten, allerdings gibt es doch ein paar Anhaltspunkte, die Sie weiterbringen können.
Unternehmenserfolg dank Gesundheit!
Eine wertschätzende und positive Grundhaltung gegenüber Ihren Mitarbeitenden hat wesentliche Effekte auf die Gesundheit der Belegschaft. Wertschätzung ist in ihrer Wirkung nicht zu unterschätzen und deshalb wesentlich für den Unternehmenserfolg.
Reduzieren Sie Ihre Hüte!
Wissen Sie manchmal nicht wo Ihnen der Kopf steht, weil Sie an so vieles denken sollten und so manches unter einen Hut bringen möchten? Weshalb ist es so anspruchsvoll, in den verschiedenen Lebensbereichen die erwartete Leistung zu erbringen? Eine Erklärung sind die verschiedenen Hüte, die wir in unserem Alltag ganz selbstverständlich tragen.
Pflegeberuf am Aussterben?
Es ist eine Tatsache, dass kaum ein anderer Beruf so viele BerufsaussteigerInnen aufweist wie der Pflegeberuf. Dies ist nicht weiter verwunderlich, steigen doch die physischen und psychischen Anforderungen kontinuierlich an und paaren sich mit abnehmendem Zeitbudget pro Verrichtung. Des Weiteren geht die Pflege einher mit einer recht starren Arbeitszeitgestaltung, einer dadurch mangelnden Vereinbarkeit von Beruf und Familie und häufig auch mit fehlenden beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten. Als Vorläufer des Berufsausstieges können erhöhte Absenzen und Fluktuation sowie Resignation am Arbeitsplatz gesehen werden.